Bei Bundorf entsteht Deutschlands größter Bürger-Solarpark (Mainpost, 01.05.2022)
Die Gemeinderatssitzung am Dienstag, 26. April, in Bundorf kann wohl als historisch bezeichnet werden. Das Gremium entschied sich einstimmig für den Bau eines 125-Megawatt-Solarparks des bayerischen Solarunternehmens Max-Solar. Damit entsteht bei Bundorf der derzeit größte Bürger-Solarpark Deutschlands.
Das Solarkraftwerk mit einem Investitionsvolumen von mehr als 85 Millionen Euro liegt nördlich des Ortes. Der Baubeginn soll noch in diesem Jahr erfolgen. Sobald der Solarpark ans Stromnetz angeschlossen ist, kann er rechnerisch Strom für mehr als 37.500 Haushalte produzieren. Der erzeugte Grünstrom wird über ein Umspannwerk, das ebenfalls von Max-Solar errichtet wird, ins Stromnetz des Bayernwerks eingespeist.
Max-Solar-Projektmanager Thomas Schachner bezeichnete in der Sitzung einen Solarpark dieser Größenordnung als wichtigen Meilenstein für die Energiewende und somit einer von fossiler Energie unabhängigen Energieversorgung. Der gesamte Genehmigungsprozess dauerte ein knappes Jahr. Überzeugt hat die Gemeinde vor allem der ganzheitliche Ansatz von Max-Solar und der Bürgerenergiegenossenschaft Egis, die neben dem Solarpark ein örtliches Fernwärmenetz und E-Ladesäulen errichtet.
Max-Solar-Projektmanager Thomas Schachner bezeichnete in der Sitzung einen Solarpark dieser Größenordnung als wichtigen Meilenstein für die Energiewende und somit einer von fossiler Energie unabhängigen Energieversorgung. Der gesamte Genehmigungsprozess dauerte ein knappes Jahr. Überzeugt hat die Gemeinde vor allem der ganzheitliche Ansatz von Max-Solar und der Bürgerenergiegenossenschaft Egis, die neben dem Solarpark ein örtliches Fernwärmenetz und E-Ladesäulen errichtet.
Bürgermeister Hubert Endres zeigte sich sehr zufrieden über den positiven Satzungsbeschluss für die Photovoltaik-Anlage. „Wir hoffen, dass nach dem gelungenen Genehmigungsverfahren der Bau ebenso gut verläuft. Besonders freut mich der ganzheitliche Ansatz, von dem alle Bürgerinnen und Bürger profitieren“, sagte Endres. Nach dem einstimmigen Gremiumsbeschluss beginnen nun die Detailplanungen für die Umsetzung der Projekte vor Ort.
„Servus – schee dasser do seid!“
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